Headergrafik

Miniaturwunderland Hamburg

Miniatur Flughafen in AktionDie größte Modelleisenbahnanlage der Welt hat wohl einen guten Draht zum Fernsehen, man hat schon viel darüber gesehen. Also wurde es Zeit sich selbst mal ein Bild davon zu machen. Vorweg gesagt, wer sich ein bisschen für so was interessiert, mal eine Modelleisenbahn besaß oder Technikfreak ist kommt voll auf seine Kosten. Es heißt das am Einlass öfter Schlange stehen angesagt ist. Also reservierte ich im Internet vor. Man sucht sich ein Zeitfenster für 1 h und bekommt dann so bevorzugten Einlass. Pinguine warten auf den Zug in SkandinavienBei Ankunft vor Ort gab es diesmal keine Schlange, ging alles problemlos. Wir haben uns bemüht alles anzuschauen, was einem nach 3 Stunden zusehends schwerer fällt, weil es einfach zuviel ist. Eine Idee wäre vielleicht ein 2-Tages-Ticket einzuführen, um die Eindrücke besser zu verteilen. Aber die Anlagen sind absolut Spitze, mit so viel Liebe zum Detail gemacht. Man entdeckt immer wieder Kleinigkeiten irgendwo versteckt, die einem zum Schmunzeln bringen. Sei es das Liebespaar in der Almhütte oder Schneewittchen mit den 7 Zwergen. Köhlbrandbrücke bei NachtEs gibt Druckknöpfe die eine Aktion in Gang setzen, was allen Kindern einen Riesenspaß macht. Der neue Flughafen ist im Moment das Highlight, da drängen sich die Menschen. Beeindruckend wie das alles funktioniert, die Flugzeuge starten und landen, fahren ans Terminal, dazwischen die Busse, Feuerwehr usw. Vormittags geht es schon ganz eng dort zu, viele Menschen. Am Nachmittag wurde es richtig voll hatten wir den Eindruck, dann macht es auch weniger Spaß immer auf eine Lücke an der Absperrung zu warten um alles richtig zu sehen. Miniatur Las VegasWer kann soll am Morgen oder am Abend kommen, da ist weniger los. Man bekommt aber absolut den Eindruck, dass es keine Attraktion nur zum Geldverdienen ist wie man das manchmal hat. Da steckt soviel Liebe und Herzblut drin, das merkt man. Es gibt z.B. kostenlose Ladestationen für Handy und Fotoakku (Fotografieren soll man reichlich), die Imbisspreise sind nicht zu teuer, im Shop kann man ein Schnäppchen machen - wer macht das schon noch.

Venedig im Miniatur WunderlandBei einem erneuten Besuch in Hamburg wollten wir natürlich schauen was es im Miniatur Wunderland Neues gibt. Das Buchungssystem für Tickets wurde verfeinert. Man kann immer noch Tickets für ein Zeitfenster reservieren aber auch direkt kaufen oder sich nach der aktuellen Wartezeit im Internet schlau machen und spontan kommen. Einen Tag vorher war das Kontingent der reservierbaren Tickets aber leider bereits erschöpft. Was es noch gab, waren Tickets für Führungen „hinter die Kulissen“. Mit der Bestätigung für eine gebuchte Führung kommt man aber auch in den Genuss des bevorzugten Einlasses. Zum Preis der Führung kommt der Ticketpreis noch oben drauf (15 € + 15 €). am Petersdom wechseln Mönche am Papamobil die RäderAber wir wurden nicht enttäuscht. Doch zuerst schauten wir uns die neuen Bereiche in Italien an, Toskana, Rom und Venedig. Die kannten wir noch nicht. Speziell in Venedig gibt es ja keine Eisenbahn. Da hat man sehr schöne und aufwändige Aktionen geschaffen, die man auf Knopfdruck starten kann. Sehr gut gefallen haben uns die Carabinieri auf Streife. Chaos vor dem Hauptbahnhof RomsDie Straßenhändler verstecken vor der Polizei ihre Ware um sie nachher wieder hervor zu holen. In Rom hat man den großen Hauptbahnhof Roma Termini sowie das Kolosseum, den Petersdom sowie viele andere Sehenswürdigkeiten der Stadt geschaffen. Eine perfekte Lichtshow verzaubert am Abend das Denkmal Vittorio Emanuele II. Auch der Ausbruch des Vesuv ist sehr faszinierend dargestellt. Wir entdeckten aber auch in den uns bereits bekannten Anlagenteilen neue Details, die man beim ersten Besuch nicht gesehen hat. Es ist eben einfach sehr umfangreich und detailliert.

hinter der Anlage im Bereich USAWährend der Führung hinter die Kulissen geht man mit dem Guide klettert hinter der Anlage herum und kann so vieles der Technik im Hintergrund oder unter der Anlage entdecken. Selbst da sieht man Details oder kleine Szenen die extra in liebevoller Arbeit gebaut wurden. Gleisanlagen im UntergrundDas sieht man als Zuschauer vor der Anlage nicht. Trotzdem wurde sich da Mühe gegeben, ob nun als Zeitvertreib oder weil sie es einfach können. Spannend war der Blick hinter den Flughafen des Wunderlandes. Man sieht wie die Flugzeuge nach der Landung oder vor dem Start wie von Geisterhand hin und her fahren und sich wieder in die Schlange einreihen um erneut starten oder landen zu können. geheime Google-Höhle im UntergrundDie Stunde verging wie im Fluge. Wer technische Details erfahren möchte bekommt seine Fragen beantwortet. Es war eine sehr gute Bereicherung unseres Besuches. Wir nutzten anschließend das gut ausgebaute Restaurant des Wunderlandes. Man bekommt immer noch sehr gutes und preiswertes Essen. Auch der Shop im Eingangsbereich hat sich ganz schön erweitert. Zudem gibt es Fenster mit Einblicken in die Werkstatträume.

nach oben scrollen