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Im Norden

Eger

EgerEgerEingebettet in sanftes Hügelland liegt eine Stadt die prachtvolle Bauten aufzuweisen hat. Wir parkten in einer Seitenstraße und machten uns auf den Weg ein wenig die Stadt zu erkunden. Der erste Eindruck: alles sehr gut restauriert und saniert, die Altstadt-Gassen typisch gepflastert. Eine Burg überragt die Stadt. Wir kamen an einem Minarett vorbei, ein Überbleibsel aus der Türkenherrschaft im 17. Jh. Der Dom steht etwas erhöht mit einem breiten Treppenaufgang. Mit den riesigen Säulen an der Fassade sieht es auf den ersten Blick nicht wie ein Dom aus. Gebaut 1830-36, ist es die drittgrößte Kirche des Landes mit einer schön bemalten Kuppel im Innern. Es gibt weiterhin eine Fußgängerzone mit teilweise auch modernen Bauten und Markthalle. Kuppel im DomEgerAuf dem Hauptplatz unterhalb der Burg steht ein Freiheitsdenkmal und eine barocke Kirche. Den Aufgang zur Burg sollte man nicht scheuen, bietet sich doch ein toller Ausblick auf die Stadt und die umliegenden Berge. Eintritt entweder nur ins Burggelände (Aussicht) 300 F/P = 1,25 € oder mit Museumsbesuch der Burg.

Direkt nach Eger windet sich die Straße kurvenreich die Berge hinauf. Man befindet sich im Matra Gebirge, in dem auch Ungarns höchster Berg liegt.

Kékes, (1014 m) Ungarns höchster Berg

Da er keine große Anforderung darstellt, wollten auch wir ihn besteigen. Wir kamen am späten Nachmittag in Mátrahaza an. Das ist der Bergort in dem auch die Straße auf den Berg abzweigt. Hier war nur Unterkunft in Hotels zu kriegen. Deshalb fuhren wir weiter Richtung Mátrafüred. Auf der Talseite kommt dann mal ein Zeltplatz, der auch über Hütten und eine Art Motel verfügt. Auf unser Zelt verzichteten wir wegen der bescheidenen Witterung und entschieden uns für ein Zimmer. Es handelte sich um einen Flachbau nach sozialitischer Leichtbauweise. Neue Farbe war an den Wänden aber die Einrichtung hatte sich nicht verändert. Dusche und Toilette auf dem Kékes von WeitemGang, Waschbecken war im Zimmer. Alles in allem nicht sehr einladend aber für eine Nacht sollte es reichen. Die Bungalows und Hütten gab es in einer einfachen (Etagenbett, Stuhl, Tisch) und einer Luxusvariante (Bad, Wohn- und Schlafraum). Die Luxushütten hatten auch einen stolzen Preis, wieviel weiß ich nicht mehr. Unser Zimmer kostete 4300 F was ungefähr 18 € sein müßten. Die einfachen Hütten waren dann schon teurer wie ein Zimmer.

Am nächsten Morgen verließen wir rasch das Quartier, fuhren nach Mátrahaza in Richtung Berg, stellten das Auto auf den Parkplatz im Wald noch vor dem eigentlichen Ortszentrum, denn der war kostenlos. AufstiegAn der Kreuzung im Ort sind dann Wegweiser zu finden. Der Weg geht erst ein Stück die Straße entlang bevor er in den Wald abzweigt. Schließlich nimmt er - recht freudlos über die Skipiste hinauf - seinen Lauf. GipfelfotoStellenweise gehts recht steil bergan aber nach etwa 45 min.war es vergessen. Oben steht ein kegelförmiger Fernsehturm der auch öffentlich zugänglich ist. Von der Fernsicht auf der Aussichtsplattform hatten wir nicht viel, es zogen schnell Wolken auf. Ein Café befindet sich auch im Turm aber man sollte nicht viel davon erwarten.

Als wir genug hatten traten wir den Abstieg an. Zurück am Auto staunten wir nicht schlecht das wir für die ganze Aktion nur 2,5 h brauchten. So blieb mehr Zeit am Tag übrig für die Weiterfahrt und Quartiersuche zum nächsten Ziel, Formel 1 am Hungaroring. Die nächste Berichtseite ist aber erstmal Budapest.

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