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Helsinki

Markthalle HelsinkiAm Morgen bin ich erst mal rumgerannt um Kleingeld für den Parkautomaten aufzutreiben, nach dem ich dort die 24 € für 12 h Parken eingeworfen hatte, konnten wir frühstücken. Wir machten uns zu Fuß auf den Weg in die Stadt. Wir schlenderten über den Marktplatz direkt am Hafen. Markt in HelsinkiDort wird neben dem Wochenmarkt mit Lebensmitteln auch der eine oder andere Souvenirstand aufgebaut und man bekommt auch etwas zu essen. Bei einem sehr leckeren Fischimbiss ließen wir uns später das Mittagessen schmecken. Die Markthalle lohnt auch mal einen Blick reinzuwerfen. Lebensmittelhändler, Café aber auch typisch finnische Mitbringsel lassen sich dort einkaufen. Domkirche am SenatsplatzUnser nächstes Ziel war die Domkirche. Der weithin sichtbare weiße Dom von Helsinki ist eine evangelische Kathedrale und im Sonnenschein besonders prächtig. Er wurde von 1820-1850 erbaut. Auf dem davor liegenden Senatsplatz steht ein Denkmal von Zar Alexander II. Drumherum auf der einen Seite das Senatsgebäude, was den Staatsrat - die finnische Regierung - beherbergt, und auf der anderen Seite die Universität. Felsenkirche/Temppeliaukio-KircheWir liefen weiter bei unserer Stadttour und gelangten zur Felsenkirche. Eigentlicher Name ist Temppeliaukio-Kirche, sie wurde 1969 fertig gestellt und ist Ziel einer jeden Busreisegruppe. Sie ist in einen Granitfels hineingebaut, das Kuppeldach besteht aus gewickeltem Kupferdraht - wenn man genau schaut findet man den Anfang der Spirale am Rand. Olympiastadion HelsinkiDer Innenraum ist modern, mit diesem Kupferdach und den Felsaußenwänden, wo teilweise auch Wasser runterläuft, ergibt sich ein interessanter Anblick. Auf dem halben Weg zum Olympiastadion waren wir schon und den Rest schafften wir auch noch. Es wurde 1934-1938 für die Olympischen Sommerspiele 1940 gebaut. Nachdem diese wegen des Zweiten Weltkrieges ausfielen, fanden dort die Olympischen Sommerspiele 1952 statt. Aussicht vom Turm des OlympiastadionsDen markanten, geradlinigen, 72 m hohen Turm kann man besteigen oder mit dem Lift hinauf fahren. Ich würde sagen, er erinnert an Bauhaus-Stil. Es bietet sich ein Blick auf das nördliche Helsinki und das Zentrum mit der markanten Domkirche. Anschließend nahmen wir die Straßenbahn, die sehr sympathisch über die Straßen Helsinkis rumpelt, und fuhren wieder zum Markt zurück. Wir genossen den Sonnenschein am Abend.

SuomenlinnaAm zweiten Tag in Helsinki ließen wir unser Auto erneut am Hostel stehen und fuhren mit der Straßenbahn ins Zentrum. Tunnel in SuomenlinnaMit der Tageskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel kann man auch die Fähre zu den Inseln mit der Festung Suomenlinna benutzen. Diese Festungsanlage wurde 1748 unter schwedischer Herrschaft begonnen zu bauen. Nach 1808 besetzten Russen die Festung und Helsinki. Seit 1918 bis 1973 stand die Festung unter Führung des finnischen Militärs. Nun ist sie UNESCO Welterbe. Beim Rundgang über die Inseln, die mit Brücken verbunden sind, kann man verschiedene Museen besuchen, ein U-Boot und Geschützstellungen entdecken, durch Festungsruinen wandeln oder einfach nur einen Spaziergang machen. Spannend für Kinder sind die Tunnel und Kasematten, die sich in den dicken Mauern befinden. SuomenlinnaDie sind manchmal stockdunkel und nass, mit einer Taschenlampe oder wenigstens dem Smartphone lassen sie sich gerade so beleuchten das man den Weg findet. Straßenbahn in HelsinkiWieder auf dem Festland nutzten wir das Tagesticket und fuhren mit der Straßenbahn Linie 3. Die verkehrt als Rundtour und innerhalb einer Stunde sieht man viel von Helsinki.

Für unsere letzte Nacht in Finnland hatten wir ein schickes Landhotel in der Nähe des Flughafens Vaanta gefunden. Gemütliches Zimmer, Sauna konnte privat reserviert werden, Zugang zum See, den wir für ein erfrischendes Bad auch nutzten und Frühstück wurde in einer Art Gutshaus auf dem Gelände serviert. See Tuusulanjärvi beim HotelDas Restaurant hatte schon gehobene Preise, dafür das man doch eine Art Hamburger bekommt, aber am letzten Abend konnten wir uns das schon gönnen. Vom Hotel waren es am nächsten Morgen nur wenige Fahrminuten zum Flughafen. Das Auto wurde bei der Abgabe im Parkhaus kurz gecheckt, aber nur schnell. Nachdem alles ok war konnten wir rüber ins Terminal. Berlin Tegel empfing uns anschließend mit sommerlich heißen Temperaturen.

Sonnig, 24°
Hotel Krapi Tuusula
ÜN 130 €
Hotel Krapi Tuusula

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